Radtour zur Burg Derneck
Wir könnten eigentlich mal wieder einen Radlerausflug durchführen, so die Meinung einiger Schützen, die gerne mit dem Fahrrad unterwegs sind. Deshalb trafen sich am Wochenende 13.14. Juli 2024 vierzehn Radler und eine Radlerin aus dem Kreis der Betzinger Gilde, um diese Idee in die Tat umzusetzen.
Die Burg Derneck bei Hayingen, die auch im Jahr 2018 besucht wurde und einen unvergessenen Eindruck bei den Teilnehmern und den damaligen Burgwarten hinterlassen hatte, sollte wieder das Ziel der Tour sein. Als Start hatte Organisator Hans-Willi Hessner zu einem Weißwurstfrühstück bei sich im Hof eingeladen. Unterstützt von der Familie wurden Weißwürste, Brezeln und ein Getränk, je nach Wunsch der Teilnehmer, serviert.
Vor dem Start noch ein Gruppenfoto und dann ging es gut gestärkt durch den Wasenwald über Pfullingen und Honau, um von dort auf der alten Zahnbahnstrecke die Schwäbische Alb zu erklimmen.
Etwas aus der Puste am Traifelberg angekommen, wurden wir von Timo Schenk, dem Begleitfahrzeug und erfrischenden Getränken bereits erwartet. Nach dem gelöschten Durst ging es weiter über Kleinengstingen zu einer Grillstelle hinter dem Sternenberg. Doch bereits an der Zufahrt zu dieser Grillstelle erwartete uns Timo mit der Nachricht, dass es diese nicht mehr gibt. Nun die Frage wohin, den Hunger hatte man schon. Am Sportplatz bei Gomadingen, da gibt es auch einen Grillplatz, so Insider Fred Mack. Also wenden und zum Gomadinger Sportplatz, der den Montagskicker von einem Freundschaftsspiel gegen die Gomadinger Damenmannschaft noch gut in Erinnerung war.
Noch einmal ein kleiner Anstieg, um die Grillstelle beim Sportplatz zu erreichen. Timo hatte schon die ersten Vorbereitungen getroffen und ein Feuer entzündet. Essen und Getränke wurden ausgeladen und bei Schweinehals, Rote und einem kühlen Bier wurde dann der Hunger, aber auch der Durst gestillt. So stand man in gemütlicher Runde, um nach dem Essen unserem Vorstand Benjamin Wucherer ein Ständchen zu singen. Er hatte es sich, trotz seines Geburtstages, nicht nehmen lassen diese Tour mitzuradeln, was von allen Teilnehmern positiv gesehen wurde. Das er uns zu seinem Ehrentag mit einem kleinen Trunk überraschte, brachte weitere positive Stimmen ein. Das ist eine tolle Grillstelle, so die Meinung aller, mit der Bitte an Fritz Pfingsttag, dem die Gemeinde ja seit Jahren bekannt ist, dieses Kompliment bei Gelegenheiten den Ortsvorsteher weiterzugeben.
So wieder gut gestärkt ging die Tour weiter Richtung Wasserstetten, Buttenhausen, Hundersingen, Bichishausen, Gundelfingen entlang der großen Lauter, mit einem kurzen Stopp im Bauhof-Stüble in Wittstaig.
Noch ein letzter Anstieg und nach insgesamt ca. 50 km erreichten wir unser Ziel, die Burg Derneck. Mit einem erfrischenden „Fuffzehnoisazwanzg“, wurde dies dann auch gebührend begossen. Man genoss den herrlichen Rundblick von der Burg aus und vom Turm. Dann die Verteilung der Zimmer und der Hinweis auf die Regularien für den Abend und die Nacht. Nach einem zünftigen Vesper vom Burgwart Heinz selbst zubereitet, ließ man den Tag in gemütlicher Runde im Burghof ausklingen.
Der Sonntag begrüßte uns mit strahlendem Sonnenschein und so konnte das reichhaltige Frühstück ebenfalls im Burghof eingenommen werden. Dann hieß es Abschied nehmen, von der Burg und vom Burgwart.
Der Rückweg führte uns über Bichishausen, Mehrstetten, mit einer kurzen Trinkpause in Auingen. „Von nun an geht`s bergab“, so Organisator Hans-Willi. Und so ging es weiter nach Seeburg, Bad Urach und nach Dettingen. Eigentlich haben alle ein wenig Hunger. Deshalb wurde dieser und der immer wieder aufkommende Durst im Dettinger Schützenhaus gestillt, um danach den Rest der Strecke in Angriff zu nehmen.
In Metzingen verabschiedeten wir unsere einzige Dame, die Ilona, die von hier den direkten Heimweg nach Riederich hatte. Der Rest machte sich auf den Weg, um sich zum Ausklang beim Rainer im Hof zu Gegrilltem, Salat und erfrischenden Getränken zu treffen. Dort wurden wir schon erwartet. Sohn Nico hatte bereits Sitzgelegenheiten aufgestellt, den Grill angezündet und unsere Frauen sorgten für den Salat dazu.
66 km sind an diesem Tag zusammengekommen. Somit haben wir dieses Wochenende ca. 120 km auf dem Sattel verbracht. Hier ein Kompliment an Patrick, der die gesamte Strecke ohne E-Antrieb zurückgelegt hat. Ein Dank an seinen Vater Hans-Willi für die gute Organisation der Tour, das leckere Weißwurstfrühstück und an Rainer für die Möglichkeit, diesen wieder einmal erlebnisreichen und kameradschaftlichen Radlerausflug Revue passieren zu lassen, mit dem Fazit: „Es wird nicht der Letzte sein!“
kmt